Teresa Venegoni

Fronalpstock ©MarcRisi

Der neue Leistungsauftrag ist verabschiedet

Allgemein

26. Juni 2025

Am 23. Juni haben die Kommissionsmitglieder der AKV an der jährlichen Sitzung den neuen Leistungsauftrag genehmigt und damit die Weichen der AKV für die Jahre 2026-2029 gestellt.

Der Leistungsauftrag regelt die anstehenden Aufgaben, Zuständigkeiten und Finanzen der AKV. Die Geschäftsstelle erarbeitet gemeinsam mit dem Fachgremium alle vier Jahre einen neuen Auftrag und beantragt Projekte für die nächste Leistungsperiode. Es wird zwischen Fortlaufenden Projekten und Fokusprojekten unterschieden. Auch die Kommunikationsstrategie wurde im Leistungsauftrag gemäss den bereits 2023 beschlossenen Massnahmen angepasst.

Fokusprojekte:

Ökologische Auswirkung/Ausgangslage bei der Füllung von Baggerlöchern im VWS

Das Projekt untersucht Baggerlöcher am Vierwaldstättersee, die von früheren Kiesentnahmen stammen und prüft deren ökologisches Potenzial für eine Revitalisierung. Zunächst soll die Relevanz durch die Anrainerkantone abgeklärt werden. Danach soll eine Entscheidungsgrundlage für mögliche Auffüllungen erstellt werden.

Monitoringkonzept Biologie Vierwaldstättersee

Bis 2027 wird ein Konzept für die regelmässige Untersuchung biologischer Parameter am Vierwaldstättersee erstellt. Dieses soll relevante Parameter, Untersuchungsdesign, Intervalle sowie die Finanzierung definieren.

Monitoring Wasserpflanzen Vierwaldstättersee

Flachwasserzonen im Vierwaldstättersee sind ökologisch wertvoll. Wasserpflanzen wurden in den Jahren 1932, 1982, 1994 und 2007-2011 untersucht. Dieses Fokusprojekt soll den aktuellen Zustand der Wasserpflanzen und allfällige Veränderungen aufgrund der Besiedlung durch die Quaggamuschel erfassen. Die Untersuchung soll im Sommer 2026 erfolgen. Die Ergebnisse werden 2027 erwartet.

Fortlaufende Projekte

Zu den fortlaufenden Projekten zählen die Dauerüberwachung der Fliessgewässer, das Monitoring Vierwaldstättersee und Alpnachersee sowie die jährliche Durchführung der See-Badewasserkontrolle und die Beteilung am Monitoring explosiver Spurenstoffe.

Automatisierte Dauermessstelle

In Zusammenarbeit und Unterstützung des Bundes soll an der heutigen Probenahmestelle «Obermatt» eine kontinuierliche hochaufgelöste Messung verschiedener abiotischer Parameter eingerichtet werden. Dazu soll eine Messboje installiert werden. Damit lassen sich die Verhältnisse im See bezüglich Durchmischung, Schichtungsverhalten usw. sowohl im Jahresverlauf, als auch zwischen den Jahren vergleichen. Auch klimabedingte langfristige Veränderungen können durch diese dauerhaften Messungen besser erfasst werden.

Die Badewasserqualität ist auch 2025 gut

See & Ufer

24. Juni 2025

Dem Badespass in den Zentralschweizer Gewässern steht nichts im Wege. Die Anfang Juni durchgeführten Proben betätigen auch dieses Jahr die ausgezeichnete Wasserqualität.

Bei der Untersuchung der Badewasserqualität werden jährlich 65 Badestellen in den folgenden Seen der Zentralschweiz auf Darmbakterien (Escherichia coli und Enterokokken) geprüft: Zürichsee, Zugersee, Sempachersee, Baldeggersee, Rotsee, Lauerzersee, Sihlsee, Sarnersee, Lungerersee, Hirschlensee, Seelisbergsee und Golzernsee.

Die koordinierten Untersuchungen 2025 der Kantone Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz und Uri zeigen: Die Zentralschweizer Seen weisen eine einwandfreie Badewasserqualität auf. Sämtliche beprobten Stellen fallen in die Kategorien «gut» oder «ausgezeichnet». Aufgrund der Ergebnisse besteht weder Handlungsbedarf noch werden Empfehlungen ausgesprochen.

Lesen Sie mehr darüber unter Badewasserkontrolle 2025.