Wir, die Aufsichtskommission Vierwaldstättersse, engagieren uns seit über 40 Jahren für den Schutz des Vierwaldstättersees und seines Einzuggebietes. Bestehend aus den fünf Anrainerkantonen Luzern, Uri, Schwyz, Nidwalden und Obwalden blicken wir auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und wichtige Meilensteine im Gewässerschutz zurück. Das ist unsere Geschichte.
Jahr 2025
40-jähriges Jubiläum
Die Aufsichtskommission Vierwaldstättersee feiert am 26. September 2025 ihr rundes Jubiläum. Im Forschungsinstitut eawag in Kastanienbaum trifft sich das breite Netzwerk der AKV – Persönlichkeiten aus Politik, Forschung, Verwaltung sowie weiteren Organisationen – und blickt gemeinsam zurück und nach vorne. Der Schlussgedanke des Abends: Die Arbeit geht der AKV auch in Zukunft nicht aus.
Jahr 2024
Neue Website ersetzt Infomagazin
Die AKV investiert in ein neues Kommunikationskonzept inklusive Website, Newsletter, LinkedIn und überarbeitetem Logo. Nach 30 Jahren wird das gedruckte und in alle Haushalte am Vierwaldstättersee verteilte, Infomagazin eingestellt. Über die neuen Kanäle will die AKV weiterhin Einblick in ihre Arbeit geben – und zugleich informieren und sensibilisieren.
Jahr 2022 bis 2025
Revitalisierungen, Vermessungen und das Auftreten invasiver Arten
Ab den 2020er-Jahren treibt die AKV insbesondere die strategische Revitalisierungsplanung voran, vermisst Flachwasserzonen und überwacht den Alpnachersee. Auf das vermehrte Auftreten invasiver gebietsfremder Arten reagiert die AKV mit der Entwicklung und Einführung der Schiffsmelde- und -reinigungspflicht (SMPR). Damit soll die Einschleppung ungewollter Arten eingedämmt werden. Ein Pionierprojekt, an das sich bereits weitere Schweizer Kantone angeschlossen haben.
Jahre 2000 bis 2020
Reusswehr, versenkte Munition, Wasserknappheit und Energienutzung
Die 2000er- und 2010er-Jahre sind geprägt von weiteren Herausforderungen: Die Seeregulierung (Reusswehr), der Umgang mit versenkten Munition, Wasserpflanzen, Wasserknappheit und zunehmend auch die Energienutzung. Sprich Wärmepotenziale, Kühlwassernutzung oder Temperaturmessungen mit Sonden an den Kursschiffen. Es sind Themen, die ein höchstes Mass Koordination, wissenschaftlicher Analyse und Kommunikation erfordern.
Jahr 2002
Kommunikation
Der erste lnternetauftritt der Kommission geht online.
Jahre 1995 bis 1999
Abwasserreinigung, Ökomorphologie, Planktonuntersuchungen und mehr
Viele wichtige Projekte werden in Angriff genommen: Die Überwachung der Abwasserreinigungsanlagen (ARA’s), Erhebung der Ökomorphologie, Kataster zu Fliessgewässern, Entwicklung von Restwasserregelungen, Planktonuntersuchungen, Badewasserkontrollen sowie das Nutzen des immer etablierteren Geoinformationssystems. Die AKV lernt, die Sprache des Wassers zu lesen.
Jahr 1994
Kommunikation
Das erste Infomagazin unter dem Titel «Schutz der Gewässer – unsere Daueraufgabe» erscheint. Ein Titel, der heute noch genauso aktuell ist wie damals. Kommunikative Arbeit und Sensibilisierung ist fachlich, politisch wie auch gesellschaftlich wichtig: Sie schaffen Akzeptanz, Verständnis – und (Mit)Verantwortung.
Jahre 1990 bis 1993
Interkantonale Zusammenarbeit
Die überregionale Perspektive gewinnt an Bedeutung, die AKV beginnt zunehmend ihre Synergien zu nutzen: Gemeinsame Untersuchungen des Sees sowie der Gewässer im gesamten Einzugsgebiet, Landschaftsplanung, erste gemeinsame Konzepte zur Information der Bevölkerung.
Jahre 1986 bis 1989
Phosphor-Reduktion, Abwasserreinigung und Nutzung des Sees
In den ersten Jahren steht der bauliche Gewässerschutz im Zentrum. Themen, welche die AKV beschäftigten, sind die Reduktion des Phosphorgehalts, der Ausbau der Abwasserreinigungsanlagen mit einer 3. Reinigungsstufe (heute geht es um die 4. Reinigungsstufe), der Schutz unseres Trinkwassers, und nicht zuletzt die Frage, wie wir unsere Seen und Flüsse sinnvoll nutzen – ohne sie zu übernutzen. Sprich: Wie viel Nutzung verträgt der Vierwaldstättersee? Bereits wenige Jahre nach der Gründung wird klar: Gewässerschutz ist komplex.
Jahr 1985
Gründung
Die Aufsichtskommission Vierwaldstättersee (AKV) wird mittels interkantonaler Vereinbarung in ihrer heutigen Form gegründet und nimmt ihre Arbeit auf. Sie besteht aus den fünf Anrainerkantonen Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden und Nidwalden.